Quedlinburg. Mit bunten Zuckertüten sind 48 junge Frauen und Männer im Quedlinburger Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben an ihrem ersten Schultag begrüßt worden. Sie erlernen in den kommenden drei Jahren den Beruf einer Pflegefachfrau, eines Pflegefachmannes an der Krankenpflegeschule des Care Campus Harz. 34 von ihnen beginnen diese Ausbildung am kommunalen Harzklinikum, die übrigen Schülerinnen und Schüler in der Evangelischen Stiftung Neinstedt, bei einem Pflegedienst in Ditfurt, im Halberstädter „Cecilienstift“, bei der Proklin Medical Care, auch beim Blankenburger GVS. Beide Kursleiterinnen Karina Brache und Sabine Beyreuther-Riekehr haben den 35 jungen Frauen und 13 Männer als Zeichen des herzlichen Willkommens die Zuckertüten überreicht.
Dr. Thomas Schilling hat als Geschäftsführer des Care Campus alle Ausbildungs-starterinnen und Ausbildungsstarter zur Berufswahl beglückwünscht: „Das Arbeiten in der Pflege ist abwechslungsreich und krisenfest, vor allem jedoch sinnstiftend. Sie werden in ihrem Berufsleben viele Menschen begleiten, ihnen helfen und sie unterstützen. Lernen Sie daher schnell, Verantwortung zu übernehmen.“ Seit drei Jahren gibt es eine gemeinsame Ausbildung – für Tätig-keiten in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege. Neu am 2023er-Jahrgang an der Krankenpflegeschule ist, dass es eine große Zahl von 13 Auszubildenden gibt, die künftig in der Langzeitpflege und somit außerhalb eines Krankenhauses arbeiten möchten. „Wir leben mit Ihrem Jahrgang die Generalistik“, betonte Schulleiter Christoph Hintze. Er kündigte den Schülerinnen und Schülern an ihrem ersten Ausbildungstag an, die folgenden drei Jahre werden auch anstrengend und herausfordernd sein. Zugleich betonte er, mit den Lehrerinnen und Lehrern, mit den Praxisanleitern auf den Stationen und den Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen gibt es viele, die sie in der anspruchsvollen Ausbildung unterstützen werden. Mit dem gemeinsamen Ziel, ab 2026 im Pflegebereich tätig zu sein. „Sie werden bereits in der Ausbildung schnell spüren, im Team können wir gemeinsam Großes bewegen“, betonte Andreas Krummel. Dazu gehört, so der Pflegedienst-leiter am kommunalen Harzklinikum, die Fähigkeit, sich in die jeweilige Lebens-situation des Menschen gegenüber hinzuversetzen. „Diese Empathie ist in ihrem Pflegeberuf unerlässlich, sie ist zugleich Voraussetzung für ein Arbeiten mit ihren Patientinnen und Patienten voller Anstand, Respekt und Würde.“
Foto/Text: Tom Koch / Harzklinikum